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Bayer-Verfahren



Das von Carl Josef Bayer entwickelte Bayer-Verfahren wird in der Aluminiumproduktion dazu genutzt, Bauxit zu Reinbauxit (getrocknetem Aluminiumhydroxid) zu veredeln. Aus diesem Reinbauxit kann dann durch Schmelzflusselektrolyse metallisches Aluminium gewonnen werden.


Das Verfahren nutzt aus, dass sich die Aluminiumhydroxide des fein gemahlenen Bauxits in Natronlauge bei höherer Temperatur leicht lösen. Nach Abtrennung des ungelösten Rückstands (Rotschlamm, hauptsächlich die unlöslichen Eisenverbindungen) kann aus der verdünnten Aluminatlauge beim Abkühlen durch so genanntes "Impfen" mit festem Aluminiumhydroxid als Kristallisationskeim reines Aluminiumhydroxid ausgefällt werden. Aus dem getrocknetem Aluminiumhydroxid wird unter Zusatz von Kryolith eine Schmelze hergestellt, welche elektrolytisch zersetzt wird.

Siehe auch

Weitere Beschreibung des Bayer-Verfahrens im Artikel Schmelzflusselektrolyse.

 
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