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Buntmetall



Der Begriff Buntmetall wird in der Chemie und der Werkstoffkunde verwendet.

In der Chemie steht er ebenso wie die Bezeichnung "Nebengruppen-" und "Übergangsmetalle" für die Metalle der Nebengruppen des Periodensystems, da diese sehr viele farbige Salze und Komplexe bilden (aufgrund Einbezuges der d-Orbitale in die chemische Bindung, vgl. Komplexchemie, Komplexbildungsreaktion).

Nach klassischer Lehrmeinung in der Werkstoffkunde ist der (inzwischen veraltete) Begriff Buntmetall jedoch ausschließlich für Schwermetalle auf Kupferbasis anzuwenden und schließt andere Nichteisenmetalle, wie zum Beispiel Antimon, Zink und Zinn, die früher auch als "Weißmetall" bezeichnet wurden, aus. (Analog wurden Eisenwerkstoffe früher auch als "Schwarzmetall") bezeichnet.

Etymologie

Wahrscheinlich Ableitung vom lateinischen "punctus", was dem Sinne nach "hineinstechen" heißt. Es ist denkbar, dass der für die Kupfermetallurgie charakteristische Vorgang des Polens der Schmelze zur Desoxidation (früher mittels Hineinstechen und Umrühren mit Holzstangen) begriffsbildend war.

Siehe auch

 
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