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Cystin



Strukturformel
Allgemeines
Name Cystin
Andere Namen
  • L-(−)-Cystin
  • (2R,7R)-3,3'-Dithiobis(2-aminopropionsäure)
Summenformel C6H12N2O4S2
CAS-Nummer 56-89-3
Kurzbeschreibung weißes Pulver
Arzneistoffangaben
ATC-Code DD
Eigenschaften
Molare Masse 240,303 g·mol–3
Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt 260–261 °C (Zersetzung) [1]
Dampfdruck

2,12 10−10 mm Hg (25 °C) [1]

pKs-Wert

1 [1]

Löslichkeit

schlecht löslich in Wasser (190 mg/l bei 20 °C) [1]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
keine Gefahrensymbole
R- und S-Sätze R: keine R-Sätze
S: keine S-Sätze
Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln
LD50

25.000 mg/kg (Ratte, peroral) [1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Cystin ist ein Disulfid, das durch Oxidation von zwei Molekülen des Thioalkohols Cystein entsteht. Cystin wurde 1810 durch William Hyde Wollaston entdeckt und findet sich in hoher Konzentration in den Zellen des Immunsystems, der Haut und den Haaren. So enthalten Haut und Haare etwa 10–14 % Cystin. Es gibt auch Nierensteine, die aus Cystin bestehen.

Quellen

  1. a b c d e Cystin bei ChemIDplus
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Cystin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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