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Datolith



Datolith
Chemismus CaBSiO4(OH)
Mineralklasse Silikate
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse 2/m
Farbe wasserhell, weiß, grünlichgrau, rötlichweiß
Strichfarbe weiß[1]
Mohshärte 5 - 5,5
Dichte (g/cm³) 2,9 - 3,0 g/cm3
Glanz glasglänzend
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Bruch muschelig bis uneben
Spaltbarkeit keine
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale
Radioaktivität
Magnetismus
Besondere Kennzeichen

Datolith (Dystolith, Esmarkit, Humboldtit, prismatischer Dystomspat) ist ein Mineral aus der Ordnung der Silikate (Turmalingruppe). Es kristallisiert monoklinisch, kurz säulenförmig oder dick tafelartig und findet sich in Drusen und grobkörnigen Aggregaten. Es ist wasserhell, weiß, grünlichgrau, rötlichweiß, glasglänzend, durchsichtig bis durchscheinend. Es hat eine Mohs Härte von 5 bis 5,5 und ein spezifisches Gewicht von 2,9-3 g/cm3. Es besteht aus wasserhaltigem borsauren und kieselsauren Kalk H2Ca2B2Si2O10 mit 21,88% Borsäure und kommt auf Magneterzlagern im Gneis bei Arendal in Norwegen und auf der Insel Utoen, gangartig im Diorit bei Andreasberg, ebenso im Diorit von Connecticut und im Tunnel von Bergen Hill in New Jersey, ferner zu Niederkirchen bei Wolfstein in Rheinbayern auf Klüften, zu Theiß in Südtirol auf Amethyst im Innern von Chalcedonkugeln, im Melaphyr der Seißeralp bei Bozen und im Serpentin zu Toggiana in der Emilia vor. Botryolite ist eine traubenförmige Abart von Datolith[2].

Quellen

  1. http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Datolith
  2. http://www.cst.cmich.edu/users/dietr1rv/datolite.htm
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
 
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