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Dokumentenechtheit



Dokumentenechtheit ist eine Eigenschaft von Schreibmedien wie zum Beispiel Tinte zur Herstellung von Schriftstücken und Urkunden sowie von Utensilien zu deren Aufbewahrung.

Dokumentenechte Tinte muss verschiedene Kriterien erfüllen. Sie muss schnell trocknen (Wischbeständigkeit), darf nicht korrigierbar (Radierbarkeit) und nicht ohne Spuren zu entfernen sein. Die Farbe muss über Jahre hinweg lesbar sein ohne zu verblassen (Lichtechtheit). Unter Einfluss von Wasser darf die Tinte nicht verlaufen (Wasserfestigkeit) und muss resistent gegen bestimmte Chemikalien und Lösungsmittel sein. Die dafür nötigen Prüfkriterien sind in der Norm ISO 12757 festgelegt. Ausschließlich Schreibmedien, die diese Norm erfüllen, dürfen das Prädikat „dokumentenecht“ verwenden.

Utensilien zur Aufbewahrung von Dokumenten sind dokumentenecht, wenn diese das Schriftstück nicht beschädigen oder verfremden, wie zum Beispiel bei Klarsichthüllen aus Kunststoffen wie PVC welche durch Ausdünstung von Lösemitteln oder Weichmachern polymere Toner von Laserdruckern vom Papier ablösen können.

Dokumentenechte Schreibmedien

  • Kugelschreiber
  • Toner (Kopierer oder Laserdrucker)
  • textile Tintenfarbbänder (Schreibmaschine, Nadeldrucker, Rechenmaschine)
  • Kopierstift

Nicht dokumentenechte Schreibmedien

  • Bleistift
  • Füllfederhalter mit korrigierbarer Tinte
  • korrekturfähige Carbonbänder für Schreibmaschinen (standard)
  • Ausdrucke aus Tintenstrahldruckern
  • Thermopapier
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Rechtsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dokumentenechtheit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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