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Gersdorffit



Gersdorffit
Chemismus NiAsS
Mineralklasse Sulfide und Sulfosalze
Kristallsystem kubisch, orthorhombisch
Kristallklasse 23, m3, mm2
Farbe silberweiß bis stahlgrau
Strichfarbe gräulich-schwarz[1]
Mohshärte 5,5
Dichte (g/cm³) 5,95 - 6,7 g/cm3
Glanz metallglanz
Transparenz undurchsichtig
Bruch uneben[2]
Spaltbarkeit {100} gut, {010} gut, {001} gut
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale
Radioaktivität
Magnetismus
Besondere Kennzeichen

Gersdorffit (Nickelarsenkies, Arsennickelglanz, Nickelglanz, Amoibit, Disosmose, Dobschauit, Stirian, Wodankies) ist ein Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride. Es wurde zuerst 1843 von Löwe beschrieben und wurde nach Johann von Gersdorff (1781–1849), dem Eigentümer einer Nickelmine in Schladming Österreich benannt. Es kristallisiert tesseral, findet sich meist derb in körnigen Aggregaten, ist silberweiß in Stahlgrau geneigt, grauschwarz anlaufend. Es hat ein Mohs Härte von 5,5 und ein spezifisches Gewicht von 5,95-6,7 g/cm3. Es besteht aus Schwefelnickel mit Arsennickel NiS2,NiAs2, enthält aber auch Eisen, Kobalt und Antimon.

Bildung und Fundorte

Es findet sich auf Erzgängen bei Müsen im Siegenschen, bei Tanne und Harzgerode, bei Lobenstein, Schladming in der Steiermark, Loos in Helsingland und wird auf Auswahl Nickel verarbeitet. Es entsteht hydrothermal.

Einzelnachweise

  1. http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Gersdorffit
  2. http://www.minlex.de/index.php?id=min-000478
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
 
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