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Hahn-Meitner-Institut



Das Hahn-Meitner-Institut (HMI) mit Sitz in Berlin-Wannsee und einer Abteilung in Berlin-Adlershof ist ein naturwissenschaftliches Forschungszentrum des Bundes und des Landes Berlin. Es wurde 1959 unter dem Namen „Hahn-Meitner-Institut für Kernforschung“ gegründet. Das HMI hat die Rechtsform einer GmbH und wird zu 90% vom Bund (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und zu 10% vom Land Berlin (Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur) durch Zuwendungen finanziert. Zum 1. Januar 2009 wird das Hahn-Meitner-Institut mit der Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung (BESSY) in ein neues Helmholtz-Zentrum fusionieren (vorläufiger Name: Helmholtz-Zentrum Berlin).

Das HMI betreibt Grundlagenforschung in den Bereichen Struktur der Materie, Solarenergie und zum kleinen Teil Gesundheit. Es betreibt zwei Großgeräte, den Berliner Forschungsreaktor BER II mit den Einrichtungen Berliner Zentrum für Neutronenstreuung (BENSC) und Neutronenaktivierungsanalyse (NAA) sowie einen Beschleuniger. Es ist an der Photonenquelle BESSY in Berlin-Adlershof beteiligt und nutzt dort einige Strahlplätze.

Das HMI hat etwa 760 Mitarbeiter, rund 40% davon sind Wissenschaftler. Vor allem die Einrichtungen BENSC und NAA werden von vielen Gastwissenschaftlern genutzt. Der Beschleuniger wird als Protonenquelle für die Therapie von Augentumoren eingesetzt.

Es ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.

Namenspatrone für das Institut sind die beiden Pioniere der Radiochemie und Kernphysik Otto Hahn (1879-1968) und Lise Meitner (1878-1968).

Siehe auch

  • Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Berlin

Koordinaten: 52° 24' 36" N, 13° 7' 46" O

 
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