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Haxonit



Haxonit
Bild eventuell bei Commons:Mineral
Chemismus (Fe,Ni)23C6
Mineralklasse Elemente - Metalle, Legierungen, intermetallische Verbindungen
1.1.16.2 (nach Dana)
Kristallsystem kubisch
Kristallklasse hexakisoktaedrisch 4/m\ \bar 3 \ 2/m
Farbe silbrig, zinnweiß
Strichfarbe dunkelgrau
Mohshärte 5,5 bis 6
Dichte (g/cm³) 7,7
Glanz Metallglanz
Transparenz undurchsichtig
Bruch
Spaltbarkeit fehlt
Habitus mikrokristallin, massige Aggregate
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
keine, optisch isotrop
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale
Radioaktivität nicht radioaktiv
Magnetismus
Besondere Kennzeichen unter irdischen Bedingungen instabil

Haxonit ist ein sehr selten vorkommendes meteoritisches Mineral aus der Mineralklasse der (Element)-Minerale und der Ordnung der Metalle, Legierungen und intermetallischen Verbindungen. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Fe,Ni)23C6 und entwickelt ausschließlich mikroskopisch kleine Kristallite in massigen Aggregaten, die undurchsichtig sind und silbern bis zinnweiß, metallisch glänzen.

Inhaltsverzeichnis

Besondere Eigenschaften

Haxonit ist wie Cohenit unter irdischen Bedingungen instabil und zerfällt sehr langsam in die Minerale Kamacit und Graphit.

Etymologie und Geschichte

Haxonit wurde nach dem englischen Metallurgen Howard J. Axon (1924-1992) benannt. Als Mineral ist es seit 1974 von der IMA anerkannt.

Bildung und Fundorte

Haxonit kommt in Eisenmeteoriten, wie dem Canon-Diablo-Meteoriten vor.

Siehe auch

Literatur

  • Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. 4. Auflage. Christian Weise Verlag, München 2002, ISBN 3-921656-17-6
 
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