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Klaus Hafner



Klaus Hafner (* 10. Dezember 1927 in Potsdam) ist ein deutscher Chemiker.

Leben

Klaus Hafner studierte von 1946 bis 1951 Chemie an der Philipps-Universität Marburg. 1951 wurde er bei Hans Meerwein mit einer Arbeit über die Diazoverbindungen der Dinitroaniline und des 2,4,6-Trinitroanilins promoviert. Beim dem späteren Nobelpreis-Träger Karl Ziegler habilitierte er sich 1955 am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung. Dabei entdeckte er 1955 die Ziegler-Hafner-Synthese zur vereinfachten Darstellung von Azulenen.

Von 1962 bis 1964 war Hafner Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, seit 1965 ist er Ordinarius an der Technische Universität Darmstadt sowie Direktor des Instituts für organische Chemie. 1996 wurde er emeritiert.

Wirken

Sein Fachgebiet sind konjugierte Pi-Elektronensysteme wie Azulene, Fulvene, Heptalene und deren Metallkomplexe.

Hafner war langjähriger Herausgeber der chemischen Zeitschrift „Liebigs Annalen“.

In der Gesellschaft Deutscher Chemiker war er u.a. als Obmann der Ehrengerichtes verantwortlich tätig.

Sein Wirken wurde 1980 mit der Adolf-von-Baeyer-Denkmünze der Gesellschaft Deutscher Chemiker geehrt. Er ist Ehrenprofessor der East China University in Shanghai und Inhaber des Carus-Preises der Stadt Schweinfurt.

1986 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.

 
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