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Kristallin



Ein Festkörper wird kristallin genannt, wenn seine kleinsten Teile zwar freiäugig nicht mehr als Kristalle erkennbar, aber regelmäßig angeordnet sind. Das Gegenteil dazu ist amorph.

Die Geologie bezeichnet mit Kristallin eine Reihe von Gesteinen, deren Feinstruktur aus kristallähnlichen Teilchen besteht. Dabei wird zwischen feinkristallin (wie z.B. Marmor oder Gneis) und grobkristallin (beispielsweise viele Granite) unterschieden.

Dabei umfasst der Begriff auch geologische Formationen selbst - in erster Linie solche aus Graniten und aus metamorphen, kristallinen Schiefern. Es sind dies erdgeschichtlich alte Gesteine, aus denen

  • einerseits das sog. Grundgebirge aufgebaut ist - in Mitteleuropa z.B. die Böhmische Masse und die "alten" deutschen Mittelgebirge von den Sudeten bis zum Schwarzwald und der Eifel
  • andrerseits der kristalline Kern vieler Gebirge, z.B. der Zentralalpen.

Siehe auch:

 
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