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Max Bergmann



Max Bergmann (* 1884; † 1944) war ein jüdischer Wissenschaftler.

Bergmann war erster Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Lederforschung in Dresden, das 1921 gegründet worden war und später als Max-Planck-Institut neu gegründet wurde.

Der Grundlagenforscher Bergmann gilt als Pionier der angewandten Wissenschaften. Er hatte sich auf das Entschlüsseln von Protein- und Peptid-Strukturen spezialisiert. Er forschte auch an deren Synthese.

Bergmann verließ Deutschland und sein Institut im Jahre 1933 und war danach am Rockefeller Institute for Medical Research in New York tätig. Dort war er der Hauptwissenschaftler für Protein-Chemie und trug maßgeblich dazu bei, dass die USA auf dem Gebiet der molekularen Biologie eine Spitzenposition erreichte. Nach Bergman sind Proteine aktives vererbbares Material der Chromosome. In seinem berühmtem Labor arbeiteten zwei spätere Nobelpreisträger.

Seit 1980 verleiht der Max-Bergmann-Kreis (MBK) für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Peptidchemie die Max-Bergmann-Medaille.

Im Jahre 2002 wurde in Dresden das Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien (www.mbc-dresden.de) als gemeinsame Forschungseinrichtung des Leibniz-Instituts für Polymerforschung und der Technischen Universität Dresden gegründet.

 
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