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Mikroklin



Mikroklin

Mikroklin
Chemismus KAlSi3O8
Kristallsystem Triklin
Kristallklasse VIII/J.06-30 (nach Strunz)
Farbe farblos, weiß, grau, rosa, gelb, rot, grün
Strichfarbe weiß
Mohshärte 6 - 6,5
Dichte 2,6
Glanz Glasglanz
Opazität durchsichtig bis durchscheinend
Bruch uneben bis muschelig
Spaltbarkeit gut
Habitus prismatische Kristalle, körnige und massige Aggregate
häufige Kristallflächen ___
Zwillingsbildung ___
Kristalloptik
Brechzahl ___
Doppelbrechung ___
Pleochroismus ___
optische Orientierung ___
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
___
weitere Eigenschaften
chemisches Verhalten ___
ähnliche Minerale ___
Radioaktivität nicht radioaktiv
Magnetismus nicht magnetisch
besondere Kennzeichen ___

Mikroklin ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Gruppe der Feldspate und der Mineralklasse der Silikate mit der chemischen Formel KAlSi3O8. Seine Farbe schwankt zwischen farblos, weiß bis grau, gelb, rot und grün beim Amazonit. Die durchsichtigen bis durchscheinenden, im triklinen Kristallsystem erstarrenden Kristalle haben einen glasartigen Glanz.


Inhaltsverzeichnis

Varietäten und Modifikationen

  • Amazonit ist eine hell- bis dunkelgrüne Variante.


Siehe auch: Liste von Mineralen

Bildung und Fundorte

Mikroklin bildet sich magmatisch in Granit, Pegmatit und Syenit oder metamorph in verschiedenen Gesteinen. Außerdem bildet es Metamorphosen nach Sanidin.

Fundorte für Mikroklin sind unter anderem Colorado und South Dakota in den USA sowie Kaatiala in Finnland.

Amazonit findet sich ebenfalls in Colorado, aber auch in Virginia in den USA sowie auf der Kola-Halbinsel in der Russischen Föderation.

Der größte je gefundene Mikroklin-Einzelkristall wurde 1981 in der Devils Hole Beryl Mine in Fremont County, Colorado, in den USA entdeckt. Der Kristall ist 49,38 Meter lang, hat einen Querschnitt von 35,97 Meter · 13,72 Meter und ein Gewicht von 15.908,89 Tonnen.

Verwendung als Rohstoff

Mikroklin wird in der Keramikindustrie gebraucht, Amazonit findet als Schmuckstein Verwendung.

Literatur

  • Edition Dörfler: Mineralien Enzyklopädie, Nebel Verlag, ISBN 3-89555-076-0
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mikroklin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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