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Quantitative Nachweise



 

Quantitative Nachweise sind in der analytischen Chemie Nachweisreaktionen, die dazu geeignet sind, den mengenmäßigen Gehalt eines Stoffes in einer unbekannten Probe (dem Stoffgemisch, der Ursubstanz) zu ermitteln.

Quantitative Analysemethoden werden oft mit Nachweisreaktionen durchgeführt, deren Produktmengen durch wägbare Ausfällung und Abscheidung (Gravimetrie, Elektrogravimetrie), durch Konzentrations- und Volumenmessung (Volumetrie, Redox- und Säure-Base-Titration) oder Leitfähigkeitsmessungen (Konduktometrie) bestimmt werden können.   Sie zielen darauf ab, Gehaltsangaben für die zuvor qualitativ nachgewiesenen Stoffe zu ermitteln). Diese kommen oft nur in Spuren vor (<1%), knapp oberhalb der Grenzkonzentration (GK) oder der Erfassungsgrenze (EG) der Nachweisreaktion, so dass physikalische Analysemethoden eingesetzt werden müssen (Gaschromatographie, GC, Atomabsorptionsspektroskopie,AAS usw.).

So lassen sich heutzutage auch Spurenstoffe im ppb-Bereich erfassen (1 ppb = 1 : 109; siehe unter: Quantitative Analyse, Instrumentelle Analytik, Analytische Chemie).

Messmethoden für quantitative Nachweise

 

 

  • Chromatographie (Teilbereiche: Flüssigkeitschromatographie (z.B. HPLC - high performance liquid chromatography), Papierchromatographie, Dünnschicht-Chromatographie (DC), Gaschromatographie (GC), und in gewissem Sinne auch die
  • Massenspektrometrie (MS, insbes. zur Strukturaufklärung)

 

Weblinks

  • Übersicht von verschiedenen im Grundstudium angewandten Methoden
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Quantitative_Nachweise aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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