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Sarkosin



Strukturformel
Allgemeines
Name Sarkosin
Andere Namen
  • Sarcosin
  • N-Methylglycin
  • Methylaminoessigsäure
Summenformel C3H7NO2
CAS-Nummer 107-97-1
Kurzbeschreibung farbloser, kristalliner Feststoff
Eigenschaften
Molare Masse 89,09 g·mol−1
Aggregatzustand fest
Dichte g·cm−3
Schmelzpunkt 208 °C [1]
Siedepunkt Zersetzung: 212 °C [1]
Löslichkeit

sehr leicht löslich in Wasser: 1480 g·l−1 (20 °C) [2]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
keine Gefahrensymbole
 [1]
R- und S-Sätze R: keine R-Sätze [1]
S: keine S-Sätze [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Sarkosin (Abk.: Sar) ist eine nicht-proteinogene Aminosäure. Sie ist von Glycin abgeleitet, eine Zwischenstufe des Aminosäurestoffwechsels und ein Peptidbaustein der Antibiotika Actinomycin und Cyclosporin. Außerdem ist sie im Muskel und anderen Körpergeweben zu finden.

Durch intramolekulare Umlagerung kann aus Sarcosin Alanin und durch Demethylierung Glycin entstehen.

Geschichte

Sarkosin wurde erstmals von Justus von Liebig aus dem Kreatin der Fleischbrühe isoliert (griech. σάρξ, sarx = Fleisch), woher die Namensgebung resultiert.

Quellen

  1. a b c d e Eintrag zu Sarkosin in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 8. Nov. 2007 (JavaScript erforderlich)
  2. Herstellerangaben der Firma Acros Organics, 31. Mai. 2007

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sarkosin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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