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Solarbatterie



Solarbatterien, auch als Solarakkumulatoren oder kurz Solarakkus bezeichnet, sind Akkumulatoren, die speziell für den Einsatz in Photovoltaikanlagen entwickelt wurden. Sie dienen besonders in Inselanlagen zur Speicherung der mit Solarzellen gewonnenen Energie und als Pufferbatterien beim Betrieb größerer Verbraucher.

Oft wird der Begriff auch allgemein für in Solarstromanwendungen verbaute Akkus gebraucht, auch wenn sie nicht dafür spezifiziert sind.

Die gelegentlich verwendete Bezeichnung Sonnenbatterie rührt eigentlich aus der Anfangszeit Künstlicher Erdsatelliten und bezeichnete deren Solarzellen bzw. „Sonnensegel“.

Der am häufigsten für Solarbatterien verwendete Akkutyp ist der Bleiakkumulator. Für seinen Einsatz spricht der geringe Preis pro speicherbarer Energiemenge, die erreichbare Wartungsfreiheit, die geringe Selbstentladung und der vergleichsweise hohe Wirkungsgrad von etwa 80 %.
Solar-Bleiakkumulatoren unterscheiden sich prinzipiell nicht von anderen Bleiakkumulatoren, haben jedoch eine besonders hohe Lebenserwartung und Wartungsfreiheit, sie können aber, verglichen mit Fahrzeugbatterien, nicht so hohe Maximalströme liefern.

Blei-Gel-Akkus haben den Vorteil, dass sich keine oder nur eine minimale Säureschichtung ausbilden kann. Dies ist vor allem im stationären Betrieb von Bedeutung.

Solarbatterien sind meist wartungsfrei, aus ihnen treten keine Gase aus und es muss weder Wasser noch Säure nachgefüllt werden.

Bei kleinen Anwendungen werden oft auch Akkus mit gängigen Batteriegrößen (siehe: Gerätebatterie) verwendet.

Andere Akkutypen konnten sich nur für Spezialanwendungen durchsetzen.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Solarbatterie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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