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Spachtelmasse



Spachtelmasse (umgangssprachl. auch Spachtel, was allerdings zur Verwechselung mit dem so bezeichneten Werkzeug führt) ist eine breiartige Substanz, die vor allem für oberflächliche Ausbesserungsarbeiten z. B. im Modellbau, im Karosseriebau oder im Stukkateurwesen verwendet wird.

Merkmale

Um einem eventuellen Schwund beim Trocknen bzw. Abbinden entgegenzuwirken, wird die Spachtelmasse meist großzügig (mit einer Zugabe) aufgetragen, die später z. B. mit Schleifpapier abgeschliffen wird. Aus diesem Grund ist auch die Möglichkeit einer nachträglichen Bearbeitung ein wichtiger Aspekt für eine brauchbare Spachtelmasse.

Gebräuchlich sind Spachtelmassen, die pulverförmig erhältlich sind und mit Wasser zur eigentlichen Masse angerührt werden (z. B. Gips). Holzkitt und Holzpaste sind spezielle Spachtelmassen für Holz.

Komponentenspachtel

Aber auch fertig angerührte Spachtelmassen sind erhältlich, die teilweise auch zur Trocknung mit einem Härter versehen werden müssen. Diese werden Komponentenspachtel genannt. Als Komponentenspachtel bezeichnet man eine aus mehreren Komponenten zusammengesetzte Spachtelmasse.

Aufgrund ihrer Eigenschaft als Spachtelmasse kann durch hinzufügen einer oder mehrere Komponente diese z.B. zu einer Glasfiberreparatur oder als Ausgleichsmasse zur schlüssigen Verbindung von Schieferplatten bei Billardtischen oder Snookertischen benutzt werden.

Zur Bearbeitung von Komponentenspachtel werden ergänzend zur deren Bearbeitung Schleifpapier oder Schleifscheiben verwendet.

Diese Masse ist auch als Polyesterspachtel bekannt, basiert auf Epoxidharz und kann durch Glasfasern angereichert sein.

Siehe auch

 
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