Trotz Wirtschaftskrise mehr Ausbildungsplätze in der hessischen Chemie

Vorgaben des Tarifvertrags „Zukunft durch Ausbildung“ deutlich übertroffen

20.11.2009 - Deutschland

Vertreter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und des Arbeitgeberverbandes HessenChemie haben am „Runden Tisch für Arbeitsmarktfragen“ die Umsetzung der Vorgaben des Tarifvertrags „Zukunft durch Ausbildung“ in Wiesbaden überprüft. Das Ergebnis ist erfreulich:

Der Tarifvertrag verpflichtete die Unternehmen der hessischen Chemie für 2009 die Zahl von 1.377 Ausbildungsplätzen zur Verfügung zu stellen. Diese Vorgabe konnte mit 1.510 um 9,7 Prozent deutlich übertroffen werden. Auch die Zahl aus dem Vorjahr (1.486) wurde nochmals um 1,6 Prozent gesteigert. In der deutlich kleineren kunststoffverarbeitenden Industrie (KVI) wurde der Tarifvertrag ebenfalls übererfüllt. Den geforderten 66 Ausbildungsplätzen stehen 113 Stellen gegenüber.

„Damit bieten beide Branchen trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise vielen jungen Menschen eine berufliche Zukunftsperspektive“, erklärte Dr. Udo Lemke, Geschäftsführer der Provadis, Partner für Bildung und Beratung GmbH, für den Arbeitgeberverband.

Seit Inkrafttreten des Tarifvertrages im Jahr 2003 sind in der hessischen Chemie 9.871 Ausbildungsplätze bereitgestellt worden, das sind 453 mehr als tarifvertraglich vereinbart.

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