Neuer Master-Studiengang „Process Analysis & Technology – Management“

24.06.2014 - Deutschland

Die Hochschule Reutlingen bietet künftig einen neuen Master-Studiengang „Process Analysis & Technology – Management“ an. In vier Semestern sollen Experten ausgebildet werden, die sich auf die Schwerpunkte Prozessanalytik, Prozesstechnologien oder Prozessmanagement spezialisieren können. Ab dem kommenden Wintersemester stehen an der Fakultät Angewandte Chemie 15 Studienplätze zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2014.

Foto: Hochschule/Scheuring

Neuer Master-Studiengang „Process Analysis & Technology – Management“ an der Hochschule Reutlingen: Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2014.

Der neue Master-Studiengang richtet sich an Naturwissenschaftler und Ingenieure aus der Automatisierungstechnik oder Informatik sowie an Wirtschaftsingenieure mit Interesse an Prozessanalyse. Eine interdisziplinäre Zusammensetzung der Studierenden ist dabei gewünscht.

Prof. Dr. Günter Lorenz, Dekan der Fakultät Angewandte Chemie, erläutert: „Die Produktionstechnologien in der Industrie müssen zunehmend intelligenter werden, um steigende Qualitätsansprüche mit der Forderung nach mehr Nachhaltigkeit in der Produktion in Einklang zu bringen. Dies ist auch eine der Hauptforderungen der Industrie 4.0-Initiative der Bundesregierung. Genau hier setzen wir mit unserem Studiengang an. Wir kommen der steigenden Nachfrage an hochqualifizierten Prozessanalytikern und Prozessmanagern nach, die in vielen Bereichen der produzierenden Industrie, in Analytikinstituten sowie in der Forschung einsetzbar sind.“

Studiengang in englischer Sprache

Der Studiengang wird in englischer Sprache gehalten und ist eng mit nationalen und internationalen Hochschul- und Industriepartnern vernetzt. In vier Semestern erwerben die Studierenden Kompetenzen in den Bereichen Prozesstechnologien, Datenmanagement, instrumentelle Analytik und Sensorik sowie Business Management.

Ein wesentliches Ziel ist das Erlernen einer ganzheitlichen und fachübergreifenden Vorgehensweise für die intelligente Produktionstechnik der Zukunft. Die Themengebiete reichen dabei von der Miniaturisierung von Sensoren und Spektrometern in der Produktions- und Medizintechnik über neue Methoden der der Datenanalyse bis hin zur Individualisierung von Fertigungsprozessen.

Neu ist das „Projektorientierte Lernen (POL)“ im zweiten und dritten Semester, bei dem die Studierenden aktuelle Fragestellungen aus der Industrie selbständig in interdisziplinären Teams bearbeiten. Hierbei erhalten die Studierenden frühzeitig einen starken berufspraktischen Bezug und profitieren vom Know-how aus den verschiedenen Fachbereichen, zum Beispiel aus der Informatik, Chemie, Analytik, Technologie oder dem Management.

Blockveranstaltungen in ganz Europa möglich

Das für die Aufgabenstellung notwendige Detailwissen kann wahlweise in Reutlingen oder in Blockveranstaltungen an Hochschulen in ganz Europa erworben werden. Partner im Studiengang sind unter anderem die Universitäten Strathclyde (Schottland), Lissabon (Portugal), Kopenhagen (Dänemark) und Gent (Belgien). Nach vier Semestern schließt der Studiengang mit dem „Master of Science“ ab. Es besteht aber auch  die Möglichkeit einer Promotion in Kooperation mit einer Universität.

Prof. Dr. Günter Lorenz fasst zusammen: „Mit dem deutschlandweit und in dieser Konzeption europaweit einzigartigen Masterstudiengang „Process Analysis & Technology–Management“ bieten wir Studierenden ab dem Wintersemester die Möglichkeit, in internationalem Umfeld interdisziplinäre Forschungsprojekte aus den Bereichen Prozessanalyse und Produktionstechnologien durchzuführen. Wir erweitern so das bestehende Portfolio der Hochschule um einen wichtigen, zukunftsweisenden Studiengang.“

Der neue Studiengang ist dem neu gegründeten Lehr- und Forschungszentrum „Process Analysis & Technology (PA&T)“ der Hochschule Reutlingen zugeordnet und profitiert von dessen hochwertiger Forschungsinfrastruktur sowie der langjährigen Expertise im Bereich Prozessanalytik.

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