Hightech-Strategie stärkt Innovationsstandort Deutschland

VCI kommentiert Beschluss des Bundeskabinetts

04.09.2014 - Deutschland

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) zur vom Bundeskabinett verabschiedeten neuen Hightech-Strategie: „Es ist gut, dass sich die Bundesregierung zu Innovationen als Schlüssel für Wachstum, Beschäftigung, Wohlstand und Lebensqualität bekennt. Denn nur mit neuen Produk­ten und Verfahren werden wir die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland stärken können“, kommentierte VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann den Kabinettsbeschluss.

Die Bundesregierung habe zudem richtig erkannt, dass auch die Gesellschaft Neuem gegenüber aufgeschlossen sein müsse. Ihr Vorhaben, neue Impulse für mehr Technikakzeptanz in der Bevölkerung zu setzen, bezeichnete Tillmann als einen folgerichtigen Schritt, damit Deutschland auch künftig zu den Top-Innovati­onsstandorten zählt, zum Beispiel in der Nano- und Biotechnologie, der Energie­forschung und der Arzneimittelforschung.

Positiv bewertete der VCI, dass die Bundesregierung die Finanzierung von Inno­vationen erleichtern und Wagniskapital besser fördern möchte. Das wird den Innovationsstandort Deutschland stärken, unterstrich Tillmann. Aus Sicht des Ver­bandes ist allerdings bedauerlich, dass im Kabinettsbeschluss zur neuen Hightech-Strategie die seit Jahren diskutierte steuerliche Forschungsför­derung unerwähnt bleibt. Tillmann appellierte an die Bundesregierung, eine sol­che Förderung rasch einzuführen. „Denn Innovationen blühen nur dort, wo sie gute Wachstumsbedingungen vorfinden.“ Die steuerliche Forschungsförderung schaffe für alle Unternehmen Anreize, mehr Geld in Forschung und Entwicklung zu stecken und würde sich positiv auf den Standort auswirken.

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