BASF ordnet Geschäft mit Papierchemikalien neu

26.09.2014 - Deutschland

BASF ändert die Organisation ihres Papierchemikaliengeschäfts. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Anforderungen der Papierindustrie besser zu erfüllen.

Zum 1. Januar 2015 wird der Unternehmensbereich Paper Chemicals aufgelöst. Der aktuelle Hauptsitz des Unternehmensbereichs Paper Chemicals in Basel/Schweiz wird bis Ende 2014 geschlossen. Insgesamt wird die Implementierung der neuen Organisation weltweit zu einem Abbau von etwa 50 Positionen führen. Das Geschäft mit Papierchemikalien wird in anderen Unternehmensbereichen des Segments Performance Products wie folgt weitergeführt:

  • Die Wet-end Chemikalien und das Kaolin-Geschäft werden in den Unternehmensbereich Performance Chemicals integriert und ergänzen die Polyacrylamid-Wertschöpfungs­kette. Innerhalb des Unternehmensbereichs Performance Chemicals wird eine neue globale Geschäftseinheit „Paper Chemicals” gegründet. Für das Paper Hydrous Kaolin Geschäft prüft BASF strategische Optionen.
  • Das Papierdispersionengeschäft und das „Center for Sustainable Paper Packaging (CSPP)“ werden in den Unter­nehmensbereich Dispersions & Pigments integriert und ergänzen die Latex-Dispersionen-Wertschöpfungskette.

„Die Integration des Papierchemikaliengeschäfts entlang vorhandener Wertschöpfungsketten ermöglicht BASF eine optimale Steuerung von Anlagenkapazitäten und die Nutzung von Vorteilen im BASF-Verbund. Das wird unsere Geschäfte stärken und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Performance Products Segments weiter erhöhen”, sagte Michael Heinz, Mitglied des Vorstands der BASF SE und verantwortlich für das Segment Performance Products.

BASF bleibt durch ihr Angebot nachhaltiger Lösungen und technischer Kompetenz ein führender Lieferant für Papierchemikalien. Die Neuorganisation wird keine Auswirkungen auf Liefersicherheit und Service für die Kunden haben. Der Umsatz mit Papierchemikalien lag im Geschäftsjahr 2013 bei 1,44 Milliarden €.

BASF wird weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Wett­bewerbsfähigkeit des Segments Performance Products analysieren.

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