Dauerbrenner und "hot topics": ACHEMA-Vorbereitungen gehen in die heiße Phase

29.01.2015 - Deutschland

Der Countdown läuft: Vom 15. bis zum 19. Juni  2015 öffnet die ACHEMA 2015 ihre Pforten. Über 3.100 Aussteller sind bereits registriert; die Veranstalter erwarten wie in 2012 etwa 3.800 Aussteller. Und auch das Kongressprogramm wird in Kürze veröffentlicht. Dabei zeichnet sich ab: Neben den drei Fokusthemen „BiobasedWorld“, innovative Prozessanalytik und industrielles Wassermanagement gehören Energieeffizienz, Werkstoffe und Materialprüfung und die Sicherheitstechnik zu den „hot topics“ des Weltforums der Prozessindustrie

In diesen Bereichen war die Zahl der Beitragseinreichungen besonders hoch. Die Resonanz nach Ausstellungsgruppen ist vor allem in der Mess-, Regel- und Prozessleittechnik, bei den mechanischen Verfahren, in der Labor- und Analysentechnik sowie in der Pharma-, Verpackungs- und Lagertechnik ungebrochen hoch. Für letztere Ausstellungsgruppe wurden bereits zusätzliche Flächen zur Verfügung gestellt, um die Nachfrage möglichst umfassend bedienen zu können.

Damit spiegelt die ACHEMA die allgemeinen wirtschaftlichen Trends in ihren Kernbranchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau und der chemischen Industrie wider, die sich trotz des turbulenten internationalen Umfelds stabil präsentieren. Besonders international sind die Branchen weiterhin auf Wachstum gepolt: Der Schiefergasboom in den USA oder der anhaltende industrielle Aufstieg Indiens und Chinas schlagen sich in der Ausstellerbeteiligung nieder. Aber auch viele Aussteller aus europäischen Ländern wie Spanien oder Großbritannien nutzen die Chance, sich international zu präsentieren.

Branchenübergreifende Fokusthemen

Die drei Fokusthemen „BiobasedWorld“, innovative Prozessanalytik und industrielles Wassermanagement sind bewusst nicht in einem bestimmten Ausstellungsbereich lokalisiert. „Die Fokusthemen zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Prozessindustrie insgesamt beeinflussen und verändern“, erklärt Dr. Thomas Scheuring, Geschäftsführer der DECHEMA Ausstellungs-GmbH. „Verschiedene Branchen und Disziplinen müssen zusammenspielen, um erfolgreich neue Technologien und Lösungsansätze zu entwickeln.“ Entsprechend sind die Aussteller, die sich mit diesen Themen befassen, auch in unterschiedlichsten Bereichen angesiedelt. Das gilt für die innovative Prozessanalytik, die Laborausrüster gleichermaßen beschäftigt wie Anbieter von Prozessleittechnik, ebenso wie für das industrielle Wassermanagement.

Ganz besonders augenfällig wird der Querschnittscharakter der Fokusthemen am Beispiel BiobasedWorld: Von der Prozessentwicklung bis zur Sensorik, vom Anbieter von Edelstahlfermentern bis zum Verarbeiter von biobasierten Verpackungsmaterialien reicht hier die Bandbreite derer, die Teil einer biobasierten Wirtschaft sind. Damit sich Besucher, deren Interesse einem speziellen Fokusthema gilt, zurechtfinden, entstehen im Vorfeld der ACHEMA themenspezifische Publikationen mit Rundgängen, die auch in der ACHEMA App wiederzufinden sind. Zusätzlich wird es Markierungen in den Hallen und auf den Hallenplänen geben, die die schnelle Orientierung erleichtern.

ACHEMA-PRAXISforen als neues Format

Mit neuen Formaten wollen die Veranstalter außerdem den Austausch zwischen Anwendern und Anbietern weiter fördern: Die ACHEMA-PRAXISforen befassen sich mit Themen wie Single-Use-Technologien, Pharmazeutische Produktion, Komponenten und Apparate, Misch- und Trenntechnik, Sicherheit und Anlagenüberwachung. Neue Entwicklungen aus der Praxis werden hier in Kurzvorträgen in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Ausstellungshallen präsentiert. Damit sollen für Besucher mit spezifischen Interessengebieten die Wege zwischen Vorträgen und Ständen verkürzt werden, so dass sie ihren Besuch noch effizienter gestalten können. 

Kongressprogramm erscheint in Kürze

Anfang Februar wird das vollständige ACHEMA-Kongressprogramm veröffentlicht. Bei der Gestaltung wurde darauf geachtet, das Programm im Vergleich zu den Vorversanstaltungen zu straffen und thematisch verwandete Sessions nicht parallel zu legen. Besonders auffällig ist die wachsende Zahl von Gast- und Partnerveranstaltungen. „Zahlreiche Anfragen von wichtigen nationalen und internationalen Partnern zeigen, wie wichtig die ACHEMA weltweit als Treffpunkt für Forscher, Entwickler und Anwender ist“, sagt dazu Prof. Dr. Kurt Wagemann, Geschäftsführer der DECHEMA e.V., die für den Kongress verantwortlich zeichnet. An vier der fünf Veranstaltungstage werden zudem jeweils eine Podiumsdiskussion bzw. ein Plenarvortrag wichtige Themen wie die Auswirkungen des Shale-Gas-Booms auf die Bioökonomie, die Zukunftstrends der chemischen Produktion, die Auswirkungen der Energiewende und die Entwicklungen in der industriellen Wassernutzung beleuchten.

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