BASF nimmt eine der modernsten Trennmittelanlagen Europas in Betrieb

16.07.2015 - Deutschland

Um der verstärkten Nachfrage nach umweltverträglichen und anwenderfreundlichen Produkten nachzukommen, hat BASF eine der modernsten und leistungsfähigsten Trennmittelanlagen Europas in Betrieb genommen. Die Anlage wurde im Mai 2015 am Standort Staßfurt eröffnet und produziert Trennmittel auf Basis nachwachsender Rohstoffe sowie Emulsionen aus nachwachsenden und nicht-nachwachsenden Rohstoffen. Die Produktionsanlage lief bis Juli 2015 im Probebetrieb, nach positiver Probephase läuft sie im regulären Produktionsbetrieb.

BASF SE

BASF hat in Staßfurt eine der modernsten und leistungsfähigsten Trennmittelanlagen Europas in Betrieb genommen.

„Mit dieser wichtigen Investition wollen wir unser Trennmittelgeschäft auf dem europäischen Markt stärken und eine führende Position erreichen“, erklärt Philipp Kley, Senior Vice President Construction Chemicals Europe bei BASF. „Wir haben den wachsenden Bedarf an Alternativen zu mineralölbasierten Trennmitteln früh erkannt und unsere Forschung darauf ausgerichtet. So können wir unseren Kunden zum richtigen Zeitpunkt die Innovation anbieten, die eine Lücke auf dem Markt schließt und ihnen zu einem Wettbewerbsvorteil verhelfen kann.“ Mit Trennmitteln lässt sich Beton leichter aus der Schalung, also der Form, lösen. Gleichzeitig sorgen sie für eine verbesserte Betonoberfläche von Fertigteilen und vor Ort eingebautem Beton.

„Mit dieser Investition stärken wir den Standort Staßfurt“, erklärt Jan Klügge, Marketing-Leiter Ready Mix Europa. “Staßfurt ist unser europaweites Produktionszentrum für die Trennmittel im Master- Builders-Solutions-Portfolio. Von hier aus werden auch die anderen europäischen Standorte beliefert, was eine sinnvolle Portfolio-Ergänzung an allen BASF-Standorten ermöglicht."

Die neuen Trennmittel aus nativen Rohstoffen bieten eine Alternative zu mineralölbasierten Trennmitteln, von denen die meisten seit dem 1. Juni 2015 mit dem Hinweis „Aspirationsgefahr“ gekennzeichnet werden müssen. Das geht auf die neue Kennzeichnungspflicht des GHS (Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals/ Global harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien) zurück, die nun auch für chemische Gemische und damit auch für Betontrennmittel gilt. Die neuen, auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden Trennmittel von BASF bleiben weiterhin kennzeichnungsfrei.

Das GHS ist ein weltweit einheitliches System zur Kennzeichnung von Chemikalien und zur Einstufung der Gefahren, die von ihnen ausgehen können. Das System wurde von den Vereinten Nationen initiiert und soll weltweit einen besseren Schutz und Vereinfachungen beim Handel mit Chemikalien ermöglichen. In Europa gilt es seit Dezember 2010 für chemische Stoffe und ab Juni 2015 für chemische Gemische, zu denen auch Betontrennmittel gehören.

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