Vier Forscherteams erhalten jeweils 100.000 € für innovative Batteriekonzepte

BASF zeichnet Gewinner des „Open Innovation“ Wettbewerbs zum Thema Energiespeicherung aus

26.11.2015 - Deutschland

Die Gewinner des „BASF Energy Contest“ wurden auf dem „Creator SpaceTM Summit“ in Ludwigshafen ausgezeichnet. Aus 122 über die Online-Plattform „NineSights“ eingereichten Bewerbungen hat die Jury aus BASF-Experten und externen Fachleuten die vier besten Ideen ausgewählt, die mit jeweils 100.000 € gefördert werden. Die prämierten Konzepte wurden vorgeschlagen von den Professoren Patrik Johansson, Department of Applied Physics der Chalmers University of Technology (Schweden), Paul K. Wright und James W. Evans, University of California, Berkeley (USA), Stuart Licht, Department of Chemistry der George Washington University (USA) und Xiangwu Zhang, Department of Textile Engineering der North Carolina State University (USA).

BASF SE

Prof. Xiangwu Zhang, Prof. Stuart Licht, Dr. Steffen Waglöhner, Prof. Patrik Johansson, Dr. Dominique Moulin, Prof. James Evans, Prof. Paul Wright (von links nach rechts)

Ziel des Innovationswettbewerbs, den BASF Anfang Februar gestartet hatte, sind kreative Konzepte für die Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien. Zukunftsfähige Technologien sollen es ermöglichen, Strom aus dem Netz zu speichern und dort wieder einzuspeisen. BASF will gemeinsam mit Wissenschaftlern, Erfindern und Unternehmen effiziente Lösungen finden, mit denen die Langzeit-Speicherung von Energie, etwa durch niedrigere Investitionskosten, auch finanziell rentabel wird. Bei den eingereichten Vorschlägen sollte innovative Chemie eine zentrale Rolle spielen.

Professor Stuart Licht von der George Washington University befasst sich in seinem Projekt mit einem neuen Typ von aufladbaren Batterien der sogenannten „Molten Air Battery“. Dafür wird ein Elektrolyt aus geschmolzenem Salz bei erhöhter Temperatur eingesetzt. Die Gruppe um die Professoren Paul Wright und James Evans von der University of California, Berkeley, beforscht eine neuartige wiederaufladbare Zinkbatterie und hat bereits eine Start-up-Firma für deren Realisierung gegründet. Professor Patrik Johansson von der Chalmers University schlägt den Einsatz des häufigen Aluminiums für eine nachhaltige Batterietechnologie vor, die besonders den Wunsch nach niedrigen Kosten berücksichtigt. Und die Forschungsgruppe um Professor Xiangwu Zhang von der North Carolina State University präsentiert das Konzept einer leistungsfähigen Natrium-Ionen Batterie, für die spezielle Methoden beim Herstellen der Elektroden eingesetzt werden.

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