BASF führt Gespräche wegen Industrielack-Geschäft mit Akzo Nobel

11.02.2016 - Deutschland

(dpa-AFX) BASF will sich Kreisen zufolge von seinem Geschäft mit Industrielacken trennen. Die Ludwigshafener führten diesbezüglich Gespräche mit dem niederländischen Konkurrenten Akzo Nobel, berichtete die Nachrichtenagentur "Bloomberg" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen am Mittwoch. Die Transaktion dürfte einen Wert von 400 Millionen Euro haben. Eine Vereinbarung könnte noch in diesem Monat erzielt werden, genauso könnten die Gespräche aber auch noch scheitern. Eine BASF-Sprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren.

Ende November hatte das für Katalysatoren, Lacke und Nordamerika zuständige BASF-Vorstandsmitglied Wayne T. Smith den Nachrichtenagenturen dpa-AFX und dpa zum Industrielacke-Geschäft gesagt, es sei profitabel, aber für die BASF eher ein kleiner Bereich. Angaben zur Zahl der Mitarbeiter und zum Umsatz hatte er nicht gemacht.

Die weltweit etwa 10.000 Mitarbeiter zählende Coatings-Sparte, zu der neben den Industrielacken - etwa für Rotorblätter von Windkraftanlagen - auch Autolacke und Bautenanstrichmittel gehören, kam 2014 auf einen Umsatz von 2,98 Milliarden Euro. Der größte Teil des Geschäfts entfällt laut Smith mit 75 Prozent auf den Automobilbereich.

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