LANXESS investiert in Produktionsstandort Antwerpen

Rund 25 Millionen Euro Investitionen in 2017

26.04.2017 - Belgien

Lanxess stärkt seinen integrierten Produktionskomplex für Polyamide und Kunststoff-Vorprodukte in Antwerpen weiter. Mit Investitionen von rund 25 Millionen Euro in 2017 wird der Spezialchemie-Konzern vor allem Maßnahmen zur weiteren Effizienzsteigerung umsetzen.

LANXESS

„Unser integrierter Produktionskomplex in Lillo ist das Rückgrat unseres globalen Geschäfts für Hochleistungs-Kunststoffe. Das ist gerade angesichts des Trends zum Leichtbau etwa in der Automobilindustrie ein großer Zukunftsmarkt. Deshalb stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes kontinuierlich. Seit 2004 haben wir mehr als 300 Millionen Euro in Lillo investiert. Das ist auch ein klares Bekenntnis zum Standort“, sagte Matthias Zachert, Vorsitzender des Vorstands der LANXESS AG.

Die Ankündigung erfolgte anlässlich des 50. Jubiläums der Caprolactam-Produktion am Standort. Caprolactam ist ein zentrales Vorprodukt für die Herstellung der Hochleistungs-Kunststoffe von LANXESS. Neben der Automobilindustrie kommen diese Kunststoffe bei Elektro- und Elektronik-Anwendungen zum Einsatz.

In den vergangenen Jahren hat sich LANXESS auf die Ausbalancierung seiner integrierten Wertschöpfungskette für die Produktion von Hochleistungs-Kunststoffen fokussiert, weshalb der größte Teil der hergestellten Zwischenprodukte inzwischen für den Eigenbedarf genutzt wird. Ein Meilenstein bei der Umsetzung dieser Strategie war der Bau einer Polymerisations-Anlage mit einer jährlichen Kapazität von 90.000 Tonnen, die direkt mit der Caprolactam-Produktion verbunden ist. Seit dem Start der Anlage im Sommer 2014 wird das Polyamid von Antwerpen zu LANXESS Compounding-Anlagen auf der ganzen Welt geliefert, wo es zu Hochleistungs-Kunststoffen weiterveredelt wird.

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