Karte von 224 europäischen Bioraffinerien herausgegeben

BIC und nova-Institut zeigen die europäische Landschaft biobasierter Produktion

28.11.2017 - Deutschland

Bioraffinerien sind das Herzstück der Bioökonomie. Hier werden verschiedene Arten von Biomasse vollständig verwertet und in eine Vielzahl von Chemikalien und Materialien umgewandelt.

Die Karte unterscheidet zwischen "Bioraffinerien auf Zucker-/Stärkebasis", die Bioethanol und andere Chemikalien herstellen (63), "Bioraffinerien auf Öl-/Fettbasis - Biodiesel" (64) und "Bioraffinerien auf Öl-/Fettbasis - Oleochemie" (54), "Bioraffinerien auf Holzbasis" (25), ausgenommen solche, die nur Zellstoff für Papier herstellen, "Lignocellulose, die nicht zu Papier verarbeitet wird" (54).

Die Prävalenz von Bioraffinerien ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. Die Art der Bioraffinerie ist eindeutig abhängig von der lokal verfügbaren Biomasse. Bioraffinerien auf Holzbasis finden sich vor allem in Nordeuropa und "Bioraffinerien auf Zucker- und Stärkebasis" vor allem in Frankreich, Belgien, Deutschland und Ungarn, wo wir hohe Erträge bei Zucker und Stärke sehen.

Um diese Karte zu erstellen, führte das Kölner nova-Institut im Sommer 2017 eine umfassende Befragung aller europäischen Bioraffinerien durch. Das Projekt wurde im Auftrag des Bio-based Industries Consortium (BIC) durchgeführt. Dazu wurden eine Vielzahl von Quellen ausgewertet und eine Online-Befragung durchgeführt, bei der sich Bioraffinerien registrieren konnten. Schließlich wurden 224 Bioraffinerien in ganz Europa identifiziert und kartiert.

Mehrere Dutzend weitere Bioraffinerien befinden sich derzeit im Bau. Die Karte in der rechten Box verfügbare Karte soll jährlich aktualisiert werden.

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