Roche, ICN Pharmaceuticals und Ribapharm legen Patentstreit um Ribavirin bei

09.01.2003

Roche, ICN Pharmaceuticals und Ribapharm haben heute bekannt gegeben, dass sie sich in den hängigen Patentprozessen über Ribavirin auf einen Vergleich geeinigt haben. Die Firmen werden alle gerichtlichen Schritte bezüglich Ribavirin - einschliesslich der in den USA eingereichten Klagen - einstellen. Roche wird ihre eigene Version von Ribavirin, Copegus, auch weiterhin weltweit registrieren lassen und vermarkten. Die finanziellen Bedingungen dieses Vergleichs, der eine Lizenz von Ribapharm an Roche für Ribavirin umfasst, werden nicht bekannt gegeben.

"Dieser Vergleich liegt im Interesse aller Beteiligten, und wir können uns jetzt voll und ganz auf den Vertrieb unserer jeweiligen Produkte konzentrieren", kommentiert William Burns, Leiter der Division Pharma von Roche. Roche, ICN und Ribapharm, eine 80%ige Tochtergesellschaft von ICN, kooperieren im Rahmen verschiedener anderer Projekte, beispielsweise mit der Eklusivlizenz von Roche am Ribapharm-Präparat Levovirin. Dieses antivirale Medikament befindet sich zurzeit in der klinischen Entwicklung und ist für Patientinnen und Patienten bestimmt, die mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert sind.

Robert W. O'Leary, Chairman und Chief Executive Officer von ICN, kommentiert: "Wir freuen uns, dass wir massgeblich zur Beilegung der Rechtsfragen im Zusammenhang mit Ribavirin beitragen durften." Johnson Y.N. Lau, Chairman, Chief Executive Officer und President von Ribapharm, hält fest: "Wir sind sehr erfreut, dass dieser Vergleich die Erträge von Ribapharm und unsere geschäftlichen Beziehungen zu Roche günstig beeinflussen wird."

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