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Elektron (Werkstoff)



Beim technischen Werkstoff Elektron handelt es sich um Legierungen aus mindestens 90 Prozent Magnesium und knapp 10 Prozent Aluminium, außerdem können in geringen, unterschiedlichen Anteilen Zink, Zinn und viele weitere Legierungsbestandteile enthalten sein. Elektron gibt es als Guss- und Knetlegierungen, die sich durch gute Korrosionsbeständigkeit, auch gegen Salzwasser, auszeichnen. Entwickelt wurde es von der Fa. Griesheim im Jahre 1908 und wird als Ausgangsmaterial für Bauteile der Optik, Feinmechanik und den Flugzeugbau verwendet.

Elektron schmilzt bei ca. 650 °C und verbrennt unter großer Licht- und Wärmeabgabe bei ca. 2200 °C. Elektron diente auch als Material für die Hülle von Elektron-Thermit-Brandbomben, sogenannten Elektron-Thermitstäben.

In der Antike galten alle Legierungen aus Gold und Silber als Elektron. Aus diesem Elektron wurden vor allem Münzen geprägt.

 
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