Mehr Geld für Chemieforscher
Fonds der Chemischen Industrie erhöht Etat für Nachwuchsförderung
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Um 1,75 Millionen Euro erhöht der Fonds der Chemischen Industrie in diesem Jahr sein Stipendienprogramm - aus Anlass des „Internationalen Jahres der Chemie 2011“. Der Fonds gibt damit 2011 mehr als 11 Millionen Euro für die Förderung der Grundlagenforschung, des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Verbesserung des Chemieunterrichts aus. „Investitionen in die Köpfe künftiger Generationen sind sicher angelegtes Geld mit optimaler Rendite für unsere Volkswirtschaft“, begründete Dr. Gerd Romanowski, Geschäftsführer des Fonds der Chemischen Industrie (FCI), die Erhöhung. Denn nur mit sehr gut ausgebildeten Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern könne das Industrieland Deutschland erfolgreich und international wettbewerbsfähig sein.
In diesem Jahr plant der Fonds allein für seine Stipendienprogramme Ausgaben von insgesamt 7,25 Millionen Euro ein. Mit der Erhöhung werden die monatlichen Stipendienraten von 190 Nachwuchswissenschaftlern aufgestockt. Für 2011 ist die Vergabe von 110 neuen Stipendien geplant. Denn Exzellenz in der Wissenschaft solle nach Auffassung Romanowskis belohnt werden.
Mit einem neuen Sonderprogramm in Höhe von 120.000 Euro unterstützt der Fonds außerdem die Hochschulausbildung in der Elektrochemie. Er will so die Chemikerausbildung in diesem Fachgebiet verbessern. Die geförderten Universitäten können mit dem Geld Geräte für moderne elektrochemische Praktikumsversuche anschaffen. „Gute Kenntnisse neuester Methoden und Verfahren in der Elektrochemie sind wichtig, um die wissenschaftlichen und technischen Herausforderungen bei der Entwicklung leistungsfähiger Batterien für Elektroautos zu meistern“, betonte der Fonds-Geschäftsführer.
Auch den Chemieunterricht wird der Fonds im Rahmen seiner „Schulpartnerschaft Chemie“ auch in diesem Jahr wieder mit 2,2 Millionen Euro fördern. „Wir wollen einen spannenden, lebendigen Chemieunterricht ermöglichen und so mehr Interesse der Jugendlichen für die Chemie wecken“, sagte Romanowski.
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