Hoher Korrosionsschutz durch Flammspritzen mit Zink

Metallbauer Höhle setzt bei Nachverzinkung auf Know-how von Messer

04.01.2001

Zinkbeschichtungen werden in großem Umfang zum nachhaltigen Korrosionsschutz bei Stahlbauteilen verwendet. Die Bauteile werden entweder durch Feuerverzinken oder durch elektrolytisches Verzinken oberflächenbeschichtet. Oft ist anschließend eine Nachverzinkung einzelner Stellen notwendig, beispielsweise an nachträglich angefertigten Schweißnähten. Seit das technische Regelwerk "Feuerverzinken von Einzelteilen (DIN 50976)" das Ausbessern von Fehlstellen durch Flammspritzen (DIN EN 22063) eingeführt hat und Zinkstaubfarbe nur noch in Ausnahmefällen zulässt, steht ein Klassiker als Alternative im Blickpunkt: das Flammspritzen von Zink mit Acetylen und Sauerstoff. Messer Griesheim stellt für das Spritzverzinken technisches Know-how, Gase und Equipment zur Verfügung. Für verschiedene Aufgaben gibt es unterschiedliche Spritzpistolen für Zinkpulver oder Draht. Mit dem überwiegend manuell ausgeführten Flammspritzen wird ein ausreichender und dauerhafter Korrosionsschutz erzielt.

Schneller Korrosionsschutz für Entwässerungslöcher Die Firma Höhle Maschinenbau Erftstadt ist spezialisiert auf Metallbau, Maschinenbau, Edelstahl und Schmiedeeisen. Das Unternehmen nutzt das Flammspritzen mit Zink für den Korrosionsschutz von Entwässerungslöchern, die in Stahlpaletten gebohrt sind. Eine mobile und universelle Flammspritzanlage ermöglicht vor Ort rationelles Arbeiten. "Das Verfahren bietet einen hohen Korrosionsschutz. Wichtig ist vor allem, dass wir kleine Bauteile kurzfristig und schnell ohne größeren materiellen und apparativen Aufwand Nachverzinken können", argumentiert Firmeninhaber Wilfried Höhle für die Pulverspritztechnik von Messer.

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