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Airlift-ReaktorAirlift-Reaktoren (auch: Airlift-Fermentoren) sind turmförmige Bioreaktoren, in denen unter optimierten Bedingungen biologische Reaktionen ablaufen. Häufigste Einsatzgebiete sind biotechnologische und umweltbiotechnologische Prozesse, bei denen Mikroorganismen in großen Anlagen (> 500m3) kultiviert werden müssen. Um innerhalb des Reaktors gleichmäßige Bedingungen zu schaffen, erfolgt eine Umwälzung der Inhaltsstoffe ausschließlich durch das Einblasen von Luft. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
AufbauAuffälligstes Merkmal von Airlift-Reaktoren ist das Fehlen von mechanischen Rührwerken (vgl. Rührkessel). Vielmehr wird durch einen kontrollierten Lufteintrag ein Flüssigkeitsumlauf innerhalb einer konstruktiv festgelegten Schlaufe erreicht. Das Auftreten von Nährstoff- oder Sauerstoffgradienten, die zu einer verminderten Produktbildungsrate führen würden, wird so weitgehend unterbunden. Airlift-Reaktoren werden einseitig (bodenseitig) begast, während die Luft an der Kopfseite wieder austritt. Durch die so entstehende hydrostatische Druckdifferenz ergibt sich eine Pumpenwirkung, die einen Flüssigkeitsstrom in der begasten Zone erzeugt. Man unterscheidet Airlift-Reaktoren mit innerem und äußerem Umlauf (Abb. 1). Bei ersterem wird die Luft in einem vertikalen Kernrohr (Strömungsleitrohr) eingetragen und über den Raum, den das Rohr einschließt, nach oben befördert. Während die Luft nach oben hin entweicht, erfolgt am Kopfende eine Rückströmung über den Ringraum, der die gaslose Flüssigkeit zum Reaktorboden befördert. In Folge entsteht eine kontinuierliche Strömung. Optional kann durch eine konische Erweiterung am Kopfende eine verbesserte Entgasung erreicht werden. Des weiteren unterscheidet man Airlift-Reaktoren mit äußerem Umlauf, die, abhängig von der Reaktorgeometrie, mittels einer Blasensäule einen Umlaufstrom erzeugen. Anwendungen
Weiterentwicklungen
LiteraturFachliteratur
Lehrbücher
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Airlift-Reaktor aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
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