Meine Merkliste
my.chemie.de  
Login  

Barbital



Steckbrief
Name (INN) Barbital
Weitere Namen

5,5-Diethylbarbitursäure

Wirkungsgruppe

Sedativum

Handelsnamen

Veronal®, Medinal®

Klassifikation
ATC-Code CA04
CAS-Nummer 57-44-3
Verschreibungspflichtig: Ja , BtM


Fachinformation (Barbital)
Chemische Eigenschaften

IUPAC-Name: 5,5-Diethyl- (1H,3H,5H)-pyrimidin-2,4,6-trion
Summenformel C8H12N2O3
Molare Masse 184,193 g/mol

Barbital ist ein hypnotisch und lang wirkendes Barbiturat, das als Schlafmittel genutzt wurde, aber bei unsachgemäßer Dosierung leicht zum Tode führt, da es die meisten metabolischen Prozesse hemmt.

Herstellung

Bei der Darstellung von Barbital handelt es sich um eine Knoevenagel-Kondesation.

Darstellung nach Cope

In einem 500 mL Rundkolben, mit Wasserabscheider und Rückflusskühler, erhitzt man ein Gemisch aus 0,5 mol Diethyl-malonsäure-diethylester, 0,5 mol Harnstoff, ca. 0,02 mol konz. Essigsäure und 150 mL Toluen für 2-6 Stunden am Rückfluss. Wenn sich kein Wasser mehr abscheidet, ist die Reaktion beendet. Man lässt das Gemisch abkühlen und wäscht die Toluenschicht viermal mit 50%iger NaCl - Lösung, trocknet über Natriumsulfat und destilliert das Toluen ab. Zur Reinigung wird der Rückstand umkristallisiert.

Barbital in der Literatur

Barbital wird unter dem Markennamen Veronal® bis in die 1960er-Jahre häufig in der Literatur als Mittel zum Suizid zitiert.

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Barbital aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.