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Elektroschlacke-Umschmelzverfahren



Elektroschlacke-Umschmelzverfahren (Abkürzung ESU) ist ein metallurgisches Verfahren zur Herstellung von Stählen mit hoher Reinheit, gerichtet erstarrtem und somit fehlerfreiem Gefüge. Bei diesem Verfahren wird ein fester Stahlblock in ein Schlackenbad eingetaucht. Der Block fungiert als stromführende Elektrode und schmilzt ab. Beim Durchgang durch die Schlacke werden Schwefel und nichtmetallische Einschlüsse von der Schlacke aufgenommen und später abgeschieden. Der Stahl erstarrt unter der Schlacke.

Derart hergestellte Stähle weisen verbesserte technologische Eigenschaften auf:

  • hoher sulfidischer und oxidischer Reinheitsgrad
  • gleichmäßiges Erstarrungsgefüge durch die gesamte Blocklänge und den ganzen Blockquerschnitt
  • besonders hohe Zugfestigkeit
  • sehr gute Zähigkeit auch im Kern großer Werkstücke
 
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