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Hans Henrik AndersenHans Henrik Andersen (* 1937 in Frederiksberg, Dänemark) ist ein dänischer Atomphysiker. Er war Professor am Niels-Bohr-Institut der Universität Kopenhagen (emeritiert 2004) und ist Mitherausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift "Nuclear Instruments and Methods in Physics Research, Section B: Beam Interactions with Materials and Atoms". Produkt-HighlightEr hat wesentliche Beiträge zu verschiedenen Gebieten der Atomphysik und der Festkörperphysik geleistet, insbesondere auf dem Gebiet des Bremsvermögens von Materie für schnelle geladene Teilchen. Die Genauigkeit (0,3 - 0,5 %) seiner Messungen des Bremsvermögens dünner Folien ist bis heute (2006) unübertroffen. Sie erfolgten durch Messung der Wärmeentwicklung in der Folie bei der Temperatur des flüssigen Heliums (-269°C). 1969 gelang ihm mit Mitarbeitern der Nachweis, dass das Bremsvermögen für Alphateilchen mehr als viermal so groß wie das für Protonen ist. Da die Kernladungszahl z des Alphateilchens genau doppelt so groß ist wie die des Protons, bedeutet das, dass das Bremsvermögen nicht genau z2 proportional ist, wie es der einfachen Bethe-Formel entspräche. Dies war ein neuerlicher Beweis für die Existenz des Barkas-Effekts (nach Walter H. Barkas, auch Barkas-Andersen-Effekt genannt). Literatur
Kategorien: Kernphysik | Atomphysik |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hans_Henrik_Andersen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |