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Isotopieverschiebung



Die Isotopieverschiebung ist ein physikalischer Effekt, der sich darin äußert, dass die Lage der Spektrallinien bei Atomspektren unterschiedlicher Isotope eines Elements nicht genau identisch ist. Ursachen dafür sind die geringfügigen Änderungen der Elektronenhüllen der Atome infolge der Unterschiede in der Kernmasse oder Kerngröße. Die Isotopieverschiebung ist wie alle anderen physikalischen Isotopieeffekte sehr gering, manifestiert sich also erst in der Hyperfeinstruktur eines Kernspektrums und kann folglich nur anhand hochauflösender spektroskopischer Untersuchungen nachgewiesen werden.

Unter anderem wurde das Wasserstoffisotop Deuterium 2H, aufgrund der Isotopieverschiebung zum Wasserstoff 1H, 1931 von Harold Clayton Urey entdeckt.

 
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