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Lasermikrodissektion



Lasermikrodissektion beschreibt die Tätigkeit, aus einem Gewebe mittels eines fokussierten Laserstrahls ein exakt definiertes Areal auszuschneiden und zu extrahieren. Die Probe liegt für gewöhnlich auf einem Mikroskopträger vor und ist nicht eingedeckelt. Der Mikroskopträger kann aus Glas sein oder auch ein sog. „MembraneSlide“, also ein Träger, der mit einer sehr dünnen (1,25 μm Dicke) Membran aus PEN (Polyethylennaphtalat) oder PET (Polyethylenterephtalat) oder POL (Polyester) bespannt ist.

Hintergrund

Hintergrund ist die Gewinnung reinen Gewebes für die exaktere Untersuchung von DNA, RNA, Proteinen aus Gewebeschnitten, oder die Untersuchung oder Rekultivierung lebender Zellen aus Zellkulturen.

Die Substrate liegen meist als histopathologische Schnitte auf Mikroskopträgern vor, die nicht eingedeckelt sind, damit aus ihnen Material entnommen werden kann. Hierzu wird das gewünschte Zielmaterial mit dem Laser ausgeschnitten und - je nach Hersteller unterschiedlich - in ein Auffanggefäß transportiert.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lasermikrodissektion aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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