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Minocyclin



Steckbrief
Name (INN) Minocyclin
Wirkungsgruppe
Handelsnamen

Minomycin, Minocin, Arestin, Akamin, Aknemin, Solodyn, Skid, Dynacin, Cleeravue-M

Klassifikation
ATC-Code AA08,EA03,AB07,AB15,
CAS-Nummer 10118-90-8
Verschreibungspflichtig: Ja


Fachinformation (Minocyclin)
Chemische Eigenschaften

IUPAC-Name: 4β,7-Bis(dimethylamino)-1,4,4a,5,5a,6,11,12a- octahydro- 3,10,12,12a-tetrahydroxy-1,11- dioxo-2-naphthacencarboxamid
Summenformel C23H27N3O7
Molare Masse 457,477 g/mol

Minocyclin ist ein Antibiotikum aus der Klasse der Tetracycline. Es besitzt ein breites Wirkspektrum und zeigt eine bakteriostatische Wirksamkeit auf grampositive, gramnegative und zellwandlose Keime. Therapeutisch wird Minocyclin insbesondere zur Therapie der Akne eingesetzt, da es sich in der Haut anreichert und eine hohe Konzentration erreicht.

Unabhängig von der antibakteriellen Wirkung von Minocyclin wurden seit dem Jahre 2000 auch Schutzeffekte für Nervenzellen nachgewiesen sowie für die Nieren bei Diabetes.[1] [2] [3]

Literatur

  • Wang, J. et al. Minocycline up-regulates Bcl-2 and protects against cell death in mitochondria. J. Biol. Chem. 279, 19948–19954 (2004).
  • Kelly, K.J. et al. Minocycline inhibits apoptosis and inflammation in a rat model of ischemic renal injury. Am. J. Physiol. Renal Physiol. 287, F760–F766 (2004).
  • Chen, M. et al. Minocycline inhibits caspase-1 and caspase-3 expression and delays mortality in a transgenic mouse model of Huntington disease. Nat. Med. 6, 797–801 (2000).
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