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Nanofiltration



Nanofiltration ist ein druckgetriebenes Membranverfahren, das Partikel im Nanometer-Bereich zurückhält. Solche Partikel sind z. B. ein- oder zweiwertige Schwermetall-Ionen. Zum Zurückhalten aller gelösten Stoffe ist das nächstfeinere Verfahren der Umkehrosmose erforderlich. Im Vergleich dazu werden bei der Nanofiltration entsprechend gröbere Filter und geringere Arbeitsdrücke verwendet. Die zur Filtration verwendeten Membrane sind allerdings meist nur eingeschränkt temperatur- oder chemikalienbeständig, so dass die Anwendung der Methode im Wesentlichen auf die Wasserbehandlung begrenzt ist. Nanofiltration wird z. B. angewendet zur Enthärtung und zur Entfernung von Schwermetallen in der Wasseraufbereitung von Produktionsabwässern. In Pilotprojekten (z.B. Heidelberg, Knittlingen) wird sie derzeit auch im Siedlungsbereich ausprobiert, wo sie neuartige Konstellationen von Wasserversorgung und Abwasserentsorgung erlaubt.

 
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