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Pinzette



Eine Pinzette ist ein Greifhilfswerkzeug, welches dazu dient, kleine Gegenstände zu greifen. Der Name leitet sich vom französischen pince „Zange“ über pioncer „kneifen, zwicken“ ab.

Meist bestehen Pinzetten aus zwei aneinandergefügten Metallstücken (auch andere Materialien, wie beispielsweise Kunststoffe, Keramik oder glasfaserverstärkter Kunststoff werden eingesetzt), die sich durch leichten Druck auf beide Teile aufeinander zubewegen. Die Spitze der Pinzette ist dann geschlossen.

Geschichtliches

Metallene Pinzetten sind aus zahlreichen Grabfunden seit der jüngeren Bronzezeit bekannt, davor wurden sie aus Holz, Knochen oder Horn hergestellt. Pinzetten dienten, oft im Zusammenhang mit Ohrlöffelchen und Rasiermesser, der Haar- und Bartpflege sowie als universelles Kleinwerkzeug.

  Pinzetten gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen:

  • gerade Pinzetten
  • gebogene oder abgewinkelte Pinzetten
  • Schneidepinzetten
  • Festhaltepinzetten
  • antimagnetische und säurefeste Pinzetten

Anwendungen

  • in der Elektronik
  • in der Schmuckherstellung
  • in der Wissenschaft
  • im Bleisatz
  • in der Medizin (Anatomische Pinzette und Chirurgische Pinzette)
  • im Haushalt
  • im Umgang mit Briefmarken (siehe Philatelie)

Zu den im Bild gezeigten Pinzetten gibt es auch noch andere Pinzetten, beispielsweise so genannte optische Pinzetten und Vakuumpinzetten.

Quellen

  • Johannes Hoops: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Bd 23. Pfalzel - Quaden. de Gruyter 2003. ISBN 3-11-017535-5
 
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