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Pyromagnetismus



Pyromagnetismus (von griech. Pyr: Feuer; griech. magnetis: Stein mit Magnetit-Mineralien) ist ein Wissenschaftszweig der Physik und Elektrotechnik, der sich mit dem Phänomen von Wärme und Magnetismus beschäftigt.

Wärme ist nichts anderes als die kinetische Bewegungsenergie eines Teilchens (siehe Brownsche Bewegung), bewegte Ladungen im Raum erzeugen Magnetfelder. Der Wissenschaftszweig, der den Pyromagnetismus studiert, untersucht Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen wie Wärme (Temp.), Widerstand (Ohm), Stromstärke (Ampere) und der Magnetischen Flussdichte (Tesla) bei sehr hohen Temperaturen.

Einer der Begründer dieses Wissenszweiges war der Elektroingenieur Nikola Tesla. Im Jahr 1886 experimentierte er mit der Erhitzung von verschiedenen Metallen auf Temperaturen über 750 °C und dem damit verbundenen Magnetfeldverlust zur Gewinnung von mechanischer und elektrischer Energie.

Ein bekanntes Phänomen ist, dass starke Wärme den Widerstand eines Material erhöht (es wird diamagnetisch), und somit die Stromstärke und die Stärke eines Magnetfeldes schwächt.

Ein anderes Phänomen hat mit dem Erdmagnetfeld zu tun. Es entsteht dadurch, dass im äußeren Erdkern flüssiges Eisen durch Wärme im Bewegung gesetzt wird. Diese Bewegungen der Eisenatome rufen elektrische Ströme hervor, durch welche das Erdmagnetfeld entsteht.

Quellen

  • Margaret Cheney "Nikola Tesla"
  • http://www.weltderphysik.de/de/1612.php
  • http://www.thefreedictionary.com/Pyromagnetic

zum Download Beschreibung "pyromagnetischer Generator" als pdf.

  • http://edison.rutgers.edu/patents/00476983.PDF
 
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