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Wilhelm Ferdinand Kalle



Wilhelm Jakob Ferdinand Kalle (* 19. Februar 1870 in Biebrich am Rhein; † 7. September 1954 in Tutzing) war ein deutscher Chemiker, Industrieller und Politiker. Er war ab 1904 Generaldirektor der chemischen Fabrik Kalle & Co. AG und gehörte in der Weimarer Republik als Abgeordneter der nationalliberalen Deutschen Volkspartei (DVP) dem Preußischen Landtag und dem Reichstag an.

Leben

Kalle wurde als Sohn des Chemiefabrikanten Fritz Kalle und dessen Ehefrau Anna Kerdyk geboren. Nach dem Besuch der Realschule in Biebrich und des Gymnasiums in Wiesbaden studierte er an den Universitäten in Genf, Straßburg und Erlangen sowie an der Technischen Hochschule Dresden Chemie. Nach seinen Promotionen in den Fachdisziplinen Naturwissenschaften und Ingenieurswissenschaften wurde er 1897 Teilhaber der Chemischen Fabrik Kalle in Biebrich. Mit der Umwandlung des Familienunternehmens in eine Aktiengesellschaft wurde Kalle 1904 Generaldirektor und wechselte nach der Eingliederung in die I.G. Farben in deren Aufsichtsrat.

Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit war Kalle auch politisch engagiert. Ab 1919 gehörte er dem Preußischen Landtag an und war von 1924 bis 1932 Mitglied des Reichstags.

Auszeichnungen

  • 1953: Ehrenbürger der Stadt Wiesbaden
 
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