Chemie-/Pharmabranche zahlt am besten
Gehaltsstudie 2012
Erfolg zahlt sich auch im Einkauf aus. So ist die leistungsabhängige Entlohnung klar auf dem Vormarsch. Und: Sie drückt sich zunehmend in höheren Gehältern aus. Das belegt die gerade erschienene Gehaltsstudie 2012 des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME). Ein weiterer Trend: In der Chemie- und Pharmabranche werden zurzeit die höchsten Jahresgehälter gezahlt.
Bruttogehälter: Die Gehälter im Einkauf haben sich im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht. Das jährliche Brutto-Grundgehalt der befragten Einkäufer liegt bei durchschnittlich 72.853 Euro im Jahr. 2011 standen 72.192 Euro zu Buche.
Branchenvergleich: Die höchsten Jahresgehälter zahlt die Chemie- und Pharmabranche; es folgen Transport und Verkehr sowie die Finanzdienstleister. Letztere lagen vor zwölf Monaten noch auf dem 1. Platz, mussten dann aber bei den Jahresbezügen einen deutlichen Rückgang von 17 Prozent hinnehmen. Die Chemie- und Pharmaindustrie kam dagegen auf einen Zuwachs von 14 Prozent. Am geringsten sind die Jahresbezüge mit durchschnittlich 50.000 Euro im öffentlichen Dienst.
Erfolgsabhängige Vergütung: Im Einkauf wird verstärkt erfolgsabhängig entlohnt. Das ist bei 60 Prozent der befragten Einkäufer der Fall. Am häufigsten sind die Bonuszahlung (63 Prozent), Gewinnbeteiligung (19 Prozent), Prämien (15 Prozent), Tantiemen (14 Prozent) und Sonderzahlungen (6 Prozent). 22 Prozent der Befragten erhält bis zu 5.000 Euro leistungsbezogene Vergütung. Der Durchschnittswert über alle Teilnehmer liegt bei 10.000 Euro im Jahr. Im Vergleich zu 2011 ist die Höhe der leistungsabhängigen Bezüge unverändert geblieben.
71 Prozent der Befragten erhalten vermögenswirksame Leistungen und eine betriebliche Altersvorsorge von ihrem Arbeitgeber. 66 Prozent haben Anspruch auf einen Firmenwagen.
BME-Gehaltsstudie: Wie viel Einkäufer verdienen und wie sich die Einkommen in der Beschaffung entwickelt haben, untersucht der BME seit 2008 mit seiner jährlich erscheinenden Gehaltsstudie. Sie basiert auf einer Online-Umfrage, die bis Anfang September 2012 unter den BME-Mitgliedern durchgeführt wurde.
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