BASF plant eine World-Scale Anlage für Glyoxal in Ludwigshafen

25.10.2000

Die BASF wird eine neue Anlage für die Produktion von Glyoxal und Methylglyoxal an ihrem Standort in Ludwigshafen bauen. Die Neuanlage wird eine Kapazität von 60.000 Tonnen im Jahr haben und Mitte 2002 die Produktion aufnehmen; sie ersetzt eine existierende Anlage mit 25.000 Tonnen Kapazität. Die Glyoxal-Anlage wird die weltweit größte ihrer Art werden und vollständig in die Ludwigshafener Verbundstruktur eingebettet sein.

Die BASF ist seit über 40 Jahren ein führender Produzent beider Produkte. Das Unternehmen konnte seither in allen Regionen der Welt einen signifikanten Marktanteil aufbauen und will mit diesem Investment zum weltweit größten Hersteller aufsteigen. Neben der Produktionsstätte in Ludwigshafen betreibt die BASF seit 1989 auch eine Anlage in Geismar, USA, mit einer Kapazität von 20.000 Tonnen p.a., die die Märkte in Nord- und Südamerika mit Glyoxal beliefert. Um eine bessere Verfügbarkeit gewährleisten zu können, werden die stark wachsenden asiatischen Märkte seit 1999 über ein regionales BASF-Verteilzentrum in Singapur bedient.

Glyoxal und Methylglyoxal sind chemische Zwischenprodukte für eine Vielzahl von Folgeprodukten, wie z. B. Harze für Textil-, Papier- oder Epoxyanwendungen, sowie Glyoxylsäure, Celluloseether, Biozide und Bodenverfestiger. Außerdem werden sie zur Herstellung von Imidazolen verwendet, die wiederum als Zwischenprodukte für die Produktion von Pharmazeutika, Agrochemikalien und Epoxyharzen benötigt werden. Bei Imidazolen ist BASF bereits der weltweit größte Hersteller.

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