Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum kennzeichnen auch nach Abschluss des 3. Quartals das
laufende Geschäftsjahr von
BASF Pharma. Betrachtet man ausschließlich die fortgeführten
Geschäftsfelder, von einigen Randgeschäften hatte sich das Unternehmen im Verlauf des Jahres
getrennt, liegt der Umsatz von Januar bis September mit 1,7 Milliarden Euro um 18 Prozent über
dem des Vergleichszeitraums in 1999. Der Gesamtumsatz unter Berücksichtigung aller in den
ersten neun Monaten getätigten Geschäfte lag mit 1,9 Milliarden Euro um knapp zehn Prozent über
dem Vorjahr.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen (EBIT) liegt bei 208 Millionen Euro und hat
damit um 65 Prozent zugelegt. Auch das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) hat mit 399 Millionen Euro einen Sprung nach vorne gemacht und liegt
knapp ein Drittel über dem vergleichbaren Vorjahresergebnis.
"Unser Hauptaugenmerk haben wir in diesem Jahr auf die Neuausrichtung von BASF Pharma gelegt.
Dies bekommt auch unserem operativen Geschäft, das hervorragend läuft", kommentierte Dr. Thorlef
Spickschen, Leiter von BASF Pharma, den Geschäftsverlauf. "Wir haben die strukturellen
Voraussetzungen für eine nachhaltige Verbesserung unserer Profitabilität geschaffen," freute sich
der BASF-Pharma-Chef.
Neustrukturierung kommt zügig voran
BASF Pharma ist dem strategischen Ziel, sich als innovatives Unternehmen auf
verschreibungspflichtige
Arzneimittel zu konzentrieren und eine Umsatzrendite von 15 bis 20 Prozent
bis spätestens 2002 zu erzielen, ein großes Stück näher gekommen. Nach sieben Prozent im
Vorjahr stieg die Umsatzrendite in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf elf Prozent.
Viele der zu Beginn des Jahres angekündigten Maßnahmen zur Verbesserung des Ergebnisses
wurden bereits umgesetzt: BASF Pharma hat sich von Geschäftsfeldern getrennt, die nicht zum
Kerngeschäft gehören. Dazu zählen unter anderem der Verkauf des Urologiegeschäfts der Kanoldt
GmbH an die
Abbott Deutschland GmbH, die Veräußerung des deutschen
Selbstmedikationsgeschäfts an Dr. Rentschler Arzneimittel GmbH & Co., die Übertragung des
Geschäfts mit Pharmasubstanzen an den Bereich Feinchemie der BASF Aktiengesellschaft und der
Verkauf des Produktionsstandortes Uetersen der
Knoll AG an ein Team von Mitarbeitern
(Management Buy-out). Darüber hinaus wird das globale Geschäft von BASF Pharma seit Juli von
London aus gesteuert.
Ludwigshafen stellt sich neu auf
Parallel dazu ging die Neuausrichtung des größten Standortes von BASF Pharma in Ludwigshafen
zügig voran. Der Mitte April bei Knoll AG und Knoll Deutschland GmbH angekündigte Abbau von 500
Vollzeitarbeitsplätzen zur Anpassung der strukturellen Voraussetzungen des Standortes an die
fortschreitende internationale Ausrichtung konnte innerhalb von nur vier Monaten durch freiwillige
Maßnahmen geregelt werden. Ein Sozialplan war nicht erforderlich.
Die Eingliederung der Arzneimittelsuchforschung der BASF Aktiengesellschaft in BASF Pharma
stärkt den größten Forschungsstandort Ludwigshafen. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf dem
Arbeitsgebiet Herz-Kreislauf.
D2E7 mit Blockbuster-Potential
Das zweite Kernarbeitsgebiet der Forschung von BASF Pharma, die
Immunologie, gewinnt innerhalb
des Unternehmens mehr und mehr an Bedeutung.
Mit D2E7 hat BASF Pharma de