Neustrukturierung des globalen Geschäfts bei BASF Pharma kommt zügig voran

Erfreuliche Ergebnisentwicklung bei BASF Pharma

10.11.2000
Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum kennzeichnen auch nach Abschluss des 3. Quartals das laufende Geschäftsjahr von BASF Pharma. Betrachtet man ausschließlich die fortgeführten Geschäftsfelder, von einigen Randgeschäften hatte sich das Unternehmen im Verlauf des Jahres getrennt, liegt der Umsatz von Januar bis September mit 1,7 Milliarden Euro um 18 Prozent über dem des Vergleichszeitraums in 1999. Der Gesamtumsatz unter Berücksichtigung aller in den ersten neun Monaten getätigten Geschäfte lag mit 1,9 Milliarden Euro um knapp zehn Prozent über dem Vorjahr. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen (EBIT) liegt bei 208 Millionen Euro und hat damit um 65 Prozent zugelegt. Auch das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat mit 399 Millionen Euro einen Sprung nach vorne gemacht und liegt knapp ein Drittel über dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. "Unser Hauptaugenmerk haben wir in diesem Jahr auf die Neuausrichtung von BASF Pharma gelegt. Dies bekommt auch unserem operativen Geschäft, das hervorragend läuft", kommentierte Dr. Thorlef Spickschen, Leiter von BASF Pharma, den Geschäftsverlauf. "Wir haben die strukturellen Voraussetzungen für eine nachhaltige Verbesserung unserer Profitabilität geschaffen," freute sich der BASF-Pharma-Chef. Neustrukturierung kommt zügig voran BASF Pharma ist dem strategischen Ziel, sich als innovatives Unternehmen auf verschreibungspflichtige Arzneimittel zu konzentrieren und eine Umsatzrendite von 15 bis 20 Prozent bis spätestens 2002 zu erzielen, ein großes Stück näher gekommen. Nach sieben Prozent im Vorjahr stieg die Umsatzrendite in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf elf Prozent. Viele der zu Beginn des Jahres angekündigten Maßnahmen zur Verbesserung des Ergebnisses wurden bereits umgesetzt: BASF Pharma hat sich von Geschäftsfeldern getrennt, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Dazu zählen unter anderem der Verkauf des Urologiegeschäfts der Kanoldt GmbH an die Abbott Deutschland GmbH, die Veräußerung des deutschen Selbstmedikationsgeschäfts an Dr. Rentschler Arzneimittel GmbH & Co., die Übertragung des Geschäfts mit Pharmasubstanzen an den Bereich Feinchemie der BASF Aktiengesellschaft und der Verkauf des Produktionsstandortes Uetersen der Knoll AG an ein Team von Mitarbeitern (Management Buy-out). Darüber hinaus wird das globale Geschäft von BASF Pharma seit Juli von London aus gesteuert. Ludwigshafen stellt sich neu auf Parallel dazu ging die Neuausrichtung des größten Standortes von BASF Pharma in Ludwigshafen zügig voran. Der Mitte April bei Knoll AG und Knoll Deutschland GmbH angekündigte Abbau von 500 Vollzeitarbeitsplätzen zur Anpassung der strukturellen Voraussetzungen des Standortes an die fortschreitende internationale Ausrichtung konnte innerhalb von nur vier Monaten durch freiwillige Maßnahmen geregelt werden. Ein Sozialplan war nicht erforderlich. Die Eingliederung der Arzneimittelsuchforschung der BASF Aktiengesellschaft in BASF Pharma stärkt den größten Forschungsstandort Ludwigshafen. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Arbeitsgebiet Herz-Kreislauf. D2E7 mit Blockbuster-Potential Das zweite Kernarbeitsgebiet der Forschung von BASF Pharma, die Immunologie, gewinnt innerhalb des Unternehmens mehr und mehr an Bedeutung. Mit D2E7 hat BASF Pharma de

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