Baumhauerit-2a

Baumhauerit-2a
Bild eventuell bei Commons:Mineral
Chemismus	Pb11Ag0,7As17,2Sb0,4S36
Mineralklasse	Sulfosalze II/E.24-15 (nach Strunz) 3.6.13.2 (nach Dana)
Kristallsystem	monoklin
Kristallklasse	monoklin-prismatisch
Farbe	bleigrau
Strichfarbe	schokoladenbraun
Mohshärte	3
Dichte (g/cm³)
Glanz	Metallglanz
Transparenz	undurchsichtig
Bruch
Spaltbarkeit	vollkommen
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl
Doppelbrechung (optische Orientierung)
Pleochroismus
Winkel/Dispersion der optischen Achsen	2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale	Baumhauerit
Radioaktivität	nicht radioaktiv
Magnetismus
Besondere Kennzeichen

Baumhauerit-2a (engl. Baumhauerite-2a) ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfosalze. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Pb₁₁Ag_0,7As_17,2Sb_0,4S₃₆.

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Etymologie und Geschichte

Baumhauerit-2a wurde zuerst im Jahr 1990 von Pring et al. wissenschaftlich beschrieben. Baumhauerit wurde nach dem Professor für Mineralogie H. A. Baumhauer (1848–1926) an der Universität Freiburg (Schweiz) benannt. Das im Namen enthaltene 2a ist auf eine verdoppelte Kristallgitterkonstante im Gegensatz zu Baumhauerit zurückzuführen.

Bildung und Fundorte

Das Mineral ist Typlokalität der Grube Lengenbach im Binntal (Kanton Wallis, Schweiz), weltweit ist nur diese Lagerstätte bekannt.

Siehe auch

Systematik der Minerale, Liste der Minerale, Portal:Geowissenschaften

Literatur

• Johannes Schwanz, Thomas Schüpbach, André Gorsatt: Das Binntal und seine Mineralien , ISBN 3-9520657-0-6
• A. Pring, W. D. Birch, D. Sewell, S. Graeser, A. Edenharter, A. Criddle: Baumhauerite-2a: A silver-bearing mineral with baumhauerite-like supercell from Lengenbach, Switzerland. American Mineralogist, 75/1990, S. 915–922