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Rollsplitt



Als Rollsplitt bezeichnet man Splitt, der in den Asphalt eingewalzt wird. Als Bindemittel von Asphalt wird Bitumen verwendet. Früher wurde der Splitt mit Teer vermischt.

Das Verteilen von Rollsplitt stellt eine Maßnahme zur Instandhaltung von Straßen dar. Insbesondere Lastkraftwagen fahren nach und nach den oberen Belag von Straßen ab, indem sie die weichen Bitumenanteile nach oben drücken.

Durch das Aufbringen von Rollsplitt wird der Straße für einige Zeit wieder mehr Griffigkeit verliehen, indem die darauf fahrenden Kraftfahrzeuge mit ihren Reifen den Splitt dauerhaft in die Bitumenschicht drücken. Durch diese Vorgehensweise erspart man sich den Einsatz einer Straßenwalze, da die darüber fahrenden Kraftfahrzeuge diese Aufgabe übernehmen.

Insofern ist dieses Vorgehen für Gemeinden und Kommunen günstiger, nicht jedoch für die Verkehrsteilnehmer, da es des öfteren zu Lackschäden oder gar Unfällen kommen kann, während der Rollsplitt auf der Straße liegt.

Rechtliches

Die Verwendung von Rollsplitt stellt keine Gefährdung des Straßenverkehrs im juristischen Sinne dar, da in der Regel Warnschilder aufgestellt werden und jeder Verkehrsteilnehmer seine Geschwindigkeit den Gegebenheiten anzupassen hat.

Weiterhin ist Splitt ein Teil der Fahrbahn. Somit sind alle Schäden eine allgemeine Folge der Straßenbenutzung. Wenn also das Auto vor einem einen Stein von der Straße auf die eigene Windschutzscheibe schleudert, kann der Vordermann nicht haftbar gemacht werden.

Siehe auch

  • Gebrochene Mineralstoffe, Pflaster (Belag)
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Rechtsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rollsplitt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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