Meine Merkliste
my.chemie.de  
Login  

Ameisensäure-Brennstoffzelle



Die Ameisensäure-Brennstoffzelle (FAFC von englisch: Formic acid fuel cell) ist eine Brennstoffzelle, bei der Ameisensäure als Elektrolyt benutzt wird. Wegen ihrer geringen Leistungsdichte ist sie hauptsächlich zum Einsatz in kleinen elektronischen Geräten wie Mobiltelephonen geeignet.

Unterschiede gegenüber anderen Brennstoffzellen

Ameisensäure-Brennstoffzellen wandeln zur Stromabgabe Ameisensäure und Sauerstoff in Kohlenstoffdioxid und Wasser um. Bei früheren Untersuchungen wurde Ameisensäure als brauchbarer Elektrolyt ausgeschlossen, da sie bei Experimenten hohe elektrochemische Überspannungen zeigte, was eine unbrauchbar schwierige Reaktion bedeutete.

In den letzten Jahren fanden Forscher (speziell Richard Masels Gruppe von der University of Illinois at Urbana-Champaign) jedoch heraus, dass die geringe Leistung an der Verwendung von Katalysatoren aus Platin lag, die derzeit bei den meisten gebräuchlichen Brennstoffzellen verwendet werden. Wird stattdessen Palladium verwendet, lässt sich eine Leistung erzielen, die noch über der einer Direktmethanolbrennstoffzelle liegt.[1]

Referenzen

  1. S. Ha, R. Larsen, and R. I. Masel, "Performance characterization of Pd/C nanocatalyst for direct formic acid fuel cells," Journal of Power Sources, 144, 28-34 (2005)


 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ameisensäure-Brennstoffzelle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.