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ChelatometrieDie Komplexometrie auch Chelatometrie (v. gr. chele "Krebsschere") wurde 1945 von Schwarzenbach[1] entwickelt. Sie beruht auf der Bildung von sogenannten Chelatkomplexen (Umschlingungskomplexe mit mehrzähnigen Liganden). Sie eignet sich zur quantitativen Bestimmung von Metallionen in wässrigen Lösungen mit Hilfe von so genannten Komplexbildnern. Produkt-HighlightChelate sind organische "mehrarmige" Moleküle, die das Metallion umschließen, in diesem Zusammenhang wird von mehrzähnigen Liganden gesprochen. Im Handel befinden sich eine Reihe von Chelaten unter den Namen Komplexon, Idranal oder Titriplex, gefolgt von einer römischen Ziffer. Beispiele für titrimetrisch geeignete Komplexbildner sind: I, NTA, Nitrilotriessigsäure CH2-COOH
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HOOC-CH2-N
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CH2-COOH
II, Ethylendiamintetraessigsäure, EDTA HOOC-CH2 H2C-COOH
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N-CH2-CH2-N
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HOOC-CH2 H2C-COOH
III, EDTA-Na2, Ethylendiamintetraessigsäure-Dinatriumsalz Na+ -OOC-CH2 H2C-COO- Na+
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H-N+-CH2-CH2-N+-H
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-OOC-CH2 H2C-COO-
IV, CDTA, Cyclohexandiamin-(1,2)-tetraessigsäure H2C CH2-COOH
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H2C HC-N-CH2-COOH
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H2C HC-N-CH2-COOH
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H2C CH2-COOH
V, DTPA, Diethylentriaminpentaessigsäure HOOC-CH2 H2C-COOH H2C-COOH
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N-CH2-CH2-N-CH2-CH2-N
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HOOC-CH2 H2C-COOH
VI, EGTA, Ethylenglykol-bis(aminoethylether)-N,N'-Tetraessigsäure HOOC-CH2 H2C-COOH
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N-CH2-CH2-O-CH2-CH2-O-CH2-CH2-N
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HOOC-CH2 H2C-COOH
VII, , N-(2-Hydroxyethyl)-ethylendiamin-N,N,N'-triessigsäure-Trinatriumsalz NaOOC-CH2 H2C-CH2-OH
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N-CH2-CH22-N
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NaOOC-CH2 H2C-COONa
VIII, TTHA, Triethylentetraminhexaessigsäure HOOC-CH2 H2C-COOH H2C-COOH
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N-CH2-CH2-N-CH2-CH2-N-CH2-CH2-N
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HOOC-CH2 HOOC-CH22 H2C-COOH
Quellen
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| Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Chelatometrie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |



