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Eduard Schott



  Eduard Schott (* 14. Mai 1808 in Seesen; † 24. Februar 1895 in Ilsenburg) war ein deutscher Metallurge, Kunstgießer und Entdecker des Kristallisationsverfahrens.

Eduard war der Sohn von Benedikt Schott, dem Direktor der Jacobson-Schule und Hofrat in Seesen. Nach dem Besuch des Gymnasiums ging er nach Erfurt und sammelte anschließend in mehreren Hüttenwerken der Eifel und am Rhein praktische Erfahrungen, bevor er sich zur Ausbildung an die Technische Hochschule nach Braunschweig begab.

Seine Tätigkeit als Hüttenschreiber am Hüttenwerk der Grafen zu Stolberg-Wernigerode in Ilsenburg nahm er am 3. Februar 1838 auf. Bereits am 21. Oktober 1835 hatte er aus Wilhelmshütte mitgeteilt, dass er Interesse an der freigewordenen Stelle eines gräflichen Hüttenschreibers hatte, von der er von Inspektor Reinking von der Carlshütte in Kenntnis gesetzt wurde.

1855 würde er zum Hütteninspektor ernannt und später zum Oberhütteninspektor befördert. Seit 1862 wirkte einige Zeit sein späterer Schwiegersohn Adolf Ledebur gemeinsam mit ihm an der gräflichen Hütte in Ilsenburg.

In Zusammenarbeit mit dem gräflichen Bergrat Friedrich Brandes errangen die von ihm gegossenen Produkte der Ilsenburger Hütte mehrere Preise, so z. B. auf den Weltausstellungen 1855 in Paris und Wien 1873, wofür ihn der preußische Kronenorden III. Klasse verliehen wurde.

Sein Sohn Walter Schott wurde Professor in Berlin und schuf zahlreiche Denkmäler, so u. a. das Grabmal für seinen Vater auf dem Ilsenburger Friedhof.

 
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