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Erstarren



Als Erstarren bezeichnet man in der Physik den Übergang eines Stoffes vom flüssigen in den festen Aggregatzustand.

Dieser Prozess erfolgt bei konstantem Druck immer bei einer bestimmten Temperatur, die Gefrierpunkt genannt wird. Bei reinen Stoffen entspricht dieser exakt dem Schmelzpunkt. Während des Übergangs bleibt die Temperatur konstant; sämtliche zugeführte Wärme, die man als Erstarrungswärme bezeichnet, wird für die Zustandsänderung verbraucht. Beim Erstarren kommt es bei vielen Stoffen zur Kristallisation, bei der die Brownsche Bewegung der Moleküle reduziert wird.

Der Umkehrprozess des Erstarrens ist das Schmelzen.

Bei Wasser und anderen wässerigen Lösungen spricht man auch von Gefrieren. Gefrieren nennt man umgangssprachlich auch die Haltbarmachung von Lebensmitteln durch Tiefkühlen.

In der Geologie versteht man unter Erstarren auch die Verfestigung von Vulkangesteinen, wenn sich dieses abkühlt.

Umgangssprachlich und in der Zoologie spricht man auch von Erstarren bzw. einer Schreckstarre (engl.: freezing) , wenn ein Organismus (Mensch, Tier, usw.) plötzlich als Reaktion auf eine Störung oder einen anderen Reiz bewegungslos wird.

 
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